Gestern hat sich Ramona zusammen mit Apra ein altes Fotoalbum angesehen. Als sie ihre Mutter im Teenager-Alter sah, rief Apra ‚Aber warum hast du denn so ausgesehen?‘ Ramona wusste nicht, was sie auf diese seltsame Frage antworten sollte. Apra fragte schließlich weiter ‚Wenn ich eine Frau bin, sehe ich dann auch anders aus?‘ Ja, natürlich – aber wir konnten die darauffolgenden Fragen, wo sie denn dann leben würde oder was sie genau tun würde nicht beantworten. Das brachte mich auf das heutige Thema: unser Weg im Leben.
Hin und wieder ist es gut, seine tägliche Routine eine Weile lang zu unterbrechen, einmal aufzuatmen und auf das zurückzublicken, was man schon hinter sich hat. Was man geworden ist und was man getan hat. Nicht zu urteilen, ob es gut oder schlecht ist, sondern die Entwicklung zu bestaunen!
Natürlich bringt so eine Reise in die Vergangenheit immer Erinnerungen, über die man sich freut und man kann diese hernehmen und sie einfach genießen. Andere machen dich traurig oder wütend. Lass die Emotionen kommen und gehen.
Schließlich siehst du zurück auf deinen Weg und dann auf deinen jetzigen Standpunkt. Ist es nicht herrlich, wo das Leben uns mit seinen Wendungen hinführt, mit unseren Entscheidungen, Einflüssen von außen und mehr? Hättest du vor zehn Jahren sagen können, wo du jetzt bist?
Ich nicht. Und so versuche ich nicht einmal mir vorzustellen, wo ich in zehn Jahren sein werde! Mir wird es gut gehen, ich werde glücklich sein und das Leben genießen – soviel weiß ist. Alles andere werde ich auf dem Weg dorthin herausfinden!