Heute möchte ich euch ein Mädchen unserer Schule vorstellen, das vor fast vier Jahren bei uns an der Schule zu lernen begonnen hat. Sie heißt Mohini, ist zehn Jahre alt und die älteste von fünf Kindern.
Wir war zuvor bereits bei Mohinis daheim, als wir Shashi, Krishna und Janki besuchten, die im gleichen Haus wohnen. Es ist ein Haus mit sieben Zimmern, die zur Zeit an fünf verschiedene Familien vermietet werden. Eine davon ist Mohinis Familie. Während die anderen drei Kinder unserer Schule oben auf dem Dach wohnen, mieten Mohinis Vater und Onkel zwei Zimmer im Erdgeschoss. Unten mag es ja etwas dunkel sein, doch im Sommer bedeutet das, dass es viel kühler ist!
Bei unserem vorherigen Besuch waren weder Mohinis Mutter noch Vater daheim. Dieses Mal trafen wir ihre Mutter auch nicht und mussten ihren Vater erst holen gehen. Das war jedoch nicht schwierig: er ist Barbier und rasiert und schneidet von unserem Ashram aus etwa 300 Meter die Straße hoch Bärte und Haare. Ich glaube sogar, dass bereits einige unserer männlichen Gäste in den Genuss einer Rasur durch ihn gekommen sind.
Mohinis Vater und Onkel teilen einen Friseurstuhl an der Straßenseite. Ihr Werkzeug ist alles säuberlich ausgelegt, auf einem kleinen Tisch dirket vor dem Stuhl. Doch beim zweiten Hinsehen merkt man, dass die Sachen alles andere als neu sind: ein bisschen Rost hier und da und den Kämmen fehlen einige Zinken.
Es ist ein ehrliches Geschäft, aber es wird nicht gut bezahlt! Wir erfahren, dass Mohinis Onkel unter Asthma leidet und oft krank ist, weshalb meist ihr Vater dafür verantwortlich ist, Geld für die Familie zu verdienen. Die Familie beinhaltet die zwei Männer, Mohini und ihre Mutter und noch ihre vier jüngeren Geschwister! Mit einem Einkommen von nur etwa 50 Euro und einem Viertel davon an Miete wird es oft knapp!
Das mag mit der Grund sein, warum es so schwierig ist, Mohinis Mutter daheim anzutreffen: sie ist mit den Kindern oft bei ihrer Mutter oder Schwiegermutter. Die Großeltern unterstützen sie, indem sie die Kinder durchfüttern und ihnen einen Ort zum Wohnen bieten! In dem kleinen Zimmer in Vrindavan, das vielleicht zehn Quadratmeter umfasst, ist natürlich auch weniger Platz zum Spielen als auf den Straßen im Dorf der Großeltern!
So kommt es, dass Mohini mit ihrem Vater oft alleine ist. Wenn er bei der Arbeit ist und sie nicht neben ihm an der Straße sitzen will, ist sie öfter auch mal ganz allein daheim. Da ist sie dann froh, dass ihre Freunde direkt über ihr wohnen!
Wir wissen, dass wir in den nächsten Jahren noch weitere Geschwister kennen lernen werden, da sie in unsere Schule kommen werden. Zwei weitere Mädchen, die wie Mohini geboren wurden, weil die Eltern auf einen Jungen hofften. Die zwei Söhne waren die letzten. Wenn man nach ihrem Alter fragt, bekommt man keine genaue Antwort – da sich der Vater auch nicht sicher ist!
Wir hoffen, dass Mohini mit der Grundlage einer guten Grundschulbildung eine Veränderung für ihr Leben und das ihrer Familie bringen kann!
Ihr könnt Kinder wie Mohini mit einer Kinderpatenschaft oder einer Spende für das Essen für einen Tag unterstützen!
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