Es ist wieder einmal Freitag und so möchte ich euch gerne wieder zwei unserer Schulkinder vorstellen. Sie sind seit Beginn dieses Schuljahres im Juli bei uns – doch die Familie war ursprünglich nur gekommen, um einen der zwei in der Schule einzuschreiben!
Wir kennen diese Familie nun schon seit Jahren. Ihr ältester Sohn Sanju hat bei den Anfängen unserer Schule bei uns begonnen und letztes Jahr die fünfte Klasse absolviert. Bereits bei unserem Besuch bei ihnen daheim im Jahr 2013 versprach uns die Familie, die zwei jüngeren Kinder auch zur Schule zu schicken, doch leider taten sie das nicht. Zur Zeit der Einschulung kam Sanju mit seinem jüngeren Bruder Sumit, der nun sieben Jahre alt ist. Nicht jedoch mit seiner Schwester Anju, zehn Jahre alt, die noch nie zuvor zur Schule gegangen ist.
Es war also ziemlich klar, dass es für die Eltern nicht wichtig war, auch das Mädchen zur Schule zu schicken. Wir erinnerten uns jedoch daran, dass da auch eine Schwester war und baten sie, auch sie herzuschicken. So kommt es, dass beide jüngere Geschwister nun an unserer Schule sind und in den niedrigsten unserer Klassen zusammen lernen.
Diese Familie gehört zu den Ärmsten der Kinder unserer Schule. Der Vater ist Rikscha-Fahrer und wenn er vom Personentransport nicht genug einnimmt, sammelt er Müll ein und verkauft ihn dann. Die Mutter geht am Vormittag in einem Ashram putzen und verdient so ein bisschen dazu. Sie leben in ihrem eigenen Haus, aber seit Jahren ist es dort nun schon gefährlich: jedes Jahr steigt in der Monsunzeit der Fluss Yamuna und fließt bei ihnen ins Haus. Zur Zeit der Überschwemmungen 2010 mussten sie ihr Haus räumen. Wir halfen ihnen damals und haben sie seither fortwährend unterstützt.
Bei unserem Besuch dieses Mal waren wir positiv überrascht: die Familie hatte genug Geld gespart, um die hintere Seite ihres Hauses höher zu legen und so einen Raum zu schaffen, in den das Wasser nicht jedes Jahr hineinfließt! Nur wenn wieder schwere Überschwemmungen sind, kann das Wasser in ihr Schlafzimmer steigen!
Wir freuen uns sehr, dass die Familie dazu in der Lage war, ihre Situation zumindest so weit zu verbessern, dass sie nicht jedes Jahr um ihr Haus bangen müssen. Selbst wenn die beschädigte Außenseite zusammenfallen sollte, haben sie mit dem neuen Zimmer immer noch ein sicheres Obdach!
Und um sie dabei zu unterstützen, wieder Geld zu sparen und die beschädigte Wand zu ersetzen, werden wir ihre Kinder weiterhin völlig kostenlos Schulbildung zukommen lassen!
Ihr könnt uns dabei helfen, indem ihr eine Kinderpatenschaft oder das Essen für einen Tag übernehmt!
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