ISKCON und Vergewaltigungen, Morde, Kindesmissbrauch und Prositution in Vrindavan - 25 Feb 11
Stadt:
Vrindavan
Land:
Indien

Ich habe in den letzten Tagen über ISCKON geschrieben und ich nehme an, dass einige meiner Leser gestern schon erwartet hatten, etwas über die Kontroversen zu lesen, die um die Sekte herum existieren.

Da gibt es in der Tat einige. Mit den Devotees der Sekte wurden bereits Morde verbunden und noch mehr Fälle beschuldigten sie der Vergewaltigung, des sexuellen Missbrauchs und mehr.

Eine der Hauptregeln der ‘International Society of Krishna Consciousness’ ist ‘Unerlaubter Sex ist verboten‘. Unerlaubt hat für verschiedene Personen unterschiedliche Definitionen. Im Allgemeinen bedeutet es, dass man nur mit seiner Frau Sex haben darf und mit keiner anderen Frau oder vor der Ehe. Für bestimmte Leute – diejenigen, die ein noch reineres Leben als dieses wollen – bedeutet das, dass sie nur einmal im Monat mit ihrer Frau schlafen dürfen, in ihrer fruchtbaren Zeit, und das natürlich nur, wenn sie vorhaben, Kinder zu zeugen. Ich habe ausführlich über solche religiösen Vorstellungen von Sex und Reinheit geschrieben.

Immer, wenn ich von diesen Regeln höre, frage ich mich, wie es dann so viele Geschichten von Sex-Skandalen in ISKCON geben kann? Sie wurden angeklagt, in verschiedenen Zweigstellen in unterschiedlichen Ländern Kinder missbraucht zu haben. Sie haben es geschafft, die in Frage stehenden Zweigstellen für bankrott zu erklären und eine minimale Summe als Entschädigung an die Opfer und ihre Familien zu zahlen. Es gibt auf jeden Fall viele weitere Erwachsene und Kinder, die missbraucht wurden und aus Scham oder ähnlichen Gründen nicht in die Öffentlichkeit gingen.

Jeder weiß jedoch, dass die Leute in dieser Sekte, in der beinahe jeglicher Sex verboten ist, am meisten Sex haben. Es gab jede Menge Gerüchte um Homosexualität unter Devotees, in niedriger und höherer Rangordnung. Vor Kurzem gab es viele Diskussionen um Prostitution unter den Mitgliedern der Organisation, besonders hier in Vrindavan.

Viele der Devotees der Sekte sind aus frühren Staaten der Sowjetunion nach Indien gekommen. Dort ist die wirtschaftliche Situation schlecht, sie finden keine Arbeit und können sich ihren Lebensunterhalt nicht verdienen. Sie haben sich der Hare Krishna Bewegung angeschlossen, da sie dort um Austausch für Essen und manchmal auch Unterbringung singen und kleinere Dienste verrichten können. Unter dem Deckmantel der Spiritualität und Religiosität kommen sie nach Vrindavan, zeigen sich selbst als Devotees und finden bald einen weiteren, schnellen und einfachen Weg, um Geld zu verdienen: Prostitution.

Wir haben von Ortsansässigen gehört, dass das die Situation vieler weiblicher Devotees ist. Einige reiche Inder, die nach bezahltem Sex suchen, mögen Frauen mit heller Haut und bezahlen gerne etwas mehr, um Sex mit einer Ausländerin zu haben. Und viele Gasthäuser und Ashrams vermieten für geringe Summen Zimmer auch stundenweise.

Mit solchen Devotees kann man seltsame Unterhaltungen führen. Frag sie, was sie tun.
‚Bhakti‘, was bedeutet, dass sie Dienste leisten und Hingabe üben.
Aber von was leben sie, wie überleben sie?
‚Das Universum versorgt uns!‘
Was für Aktivitäten beinhaltet Bhakti denn?
‘Wir verrichten soziale Arbeit’.
Okay, soziale Arbeit! Welcher Art?
‘Wir versuchen nur, andere glücklich zu machen und ihre Wünsche zu erfüllen‘.
Es ist wirklich eine Tugend, andere zu beglücken. Und wenn man etwas Geld damit verdient, jemandem seine Wünsche zu erfüllen, macht das jeden glücklich!

Es ist kein Wunder, dass die Sekte jedem vorschreibt, die Bande zu ihrer Familie und ihren Freunden zu kappen, da diese einer solchen Entwicklung derer, die sie lieben, im Weg stehen könnten.

Leider geht das in unserem Vrindavan vor sich. Es ist traurig, das mitanzusehen, aber solche Dinge hängen mit Sekten wie dieser zusammen. Und es gibt mehrere Organisationen mit unterschiedlichen Namen, die aber die gleichen Regeln befolgen. Sie wurden von ehemaligen Mitgliedern ISKCONs gegründet, die entweder den schlechten Ruf ISKCONs nicht mochten, den diese mit ihrer ‚sozialen Arbeit‘ bekamen oder, die ehrgeizig wurden und selbst ein Guru mit ihrer eigenen Sekte sein wollten. Sie sind wie kleine ISKCON-Gruppen mit den gleichen Prinzipien, nur mit unterschiedlichen Namen und Gurus.

Ich kann die Menschen nur davor warnen, sich dieser Sekte anzuschließen und rate jedem, von solchen Organisationen weit weg zu bleiben.

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