Vor etwa zwei Wochen machte eine unserer Gäste eine Erfahrung, die ich keinem anderen Besucher Indiens wünschen möchte. Leider passiert so etwas – obwohl ich sagen muss eben nicht nur in Indien, sondern in so ziemlich jeder anderen großen und touristischen Stadt rund um die Welt: unsere Freundin wurde am Flughafen von einem Taxifahrer betrogen.
Das ist in der Tat nichts Neues. Schon seit Jahren warnen Reiseführer in allen Sprachen vor solchen Betrügern. Die Bücher empfehlen ihren Lesern im Voraus im Flughafen gezahlte Taxis, deren Kosten klar festgelegt sind und wo man das Geld nicht dem Fahrer gibt, sondern im Flughafen. Auf diese Wiese kann man sicher sein, dass der Fahrer einen auch dort absetzt, wo man hinwollte.
Diese Einrichtung war notwendig, da es so viele Fälle mit Fahrern gab, die ihre Fahrgäste in Kreisen in Delhi herumfuhren und ihnen mehr Geld abknöpften, da es ‚so weit‘ gewesen war.
Vor nicht allzu langer Zeit erzählte uns bereits eine Besucherin, die nur für eine Mahlzeit da war, wie sie betrogen worden war: sie war mitten in der Nacht angekommen und hatte einem Taxifahrer vor dem Flughafen die Adresse für ein Hotel in Jaipur gegeben. Der Fahrer fuhr sie durch dunkle Gassen zu einem Reisebüro, wo ihr erklärt wurde, dass man sie unmöglich über die normale Straße dorthin bringen könnte! Angeblich waren dort Streiks und die Straße war gesperrt – so dass sie umgerechnet 300 Euro würde zahlen müssen, um dorthin zu kommen! Das sind mehr als dreimal so viel, wie es normalerweise kosten sollte, wenn nicht noch mehr! Sie stieg trotzdem ein, da sie keine Ahnung hatte, dass es Betrug war – aber sie bereute schon da, so viel gezahlt zu haben!
Also sollte man entweder wissen, wie viel eine solche Reise kosten sollte, nimmt sich ein im Voraus gezahltes Taxi oder bittet das Hotel, einen abzuholen! Das bieten wir auch an: wir holen dich vom Flughafen ab.
In unserem neuesten Fall jedoch waren die Betrüger schnell. In der Tat stand ich am Flughafen, da ich in Delhi Geschäftliches zu erledigen gehabt hatte und dann ging, um unseren neuen Gast abzuholen. Nur, dass sie nicht kam und ich dann zwei Stunden später sowieso nach Hause fuhr. Wir kamen etwa gleichzeitig im Ashram an und so erfuhren wir Folgendes: bevor unser Gast mich finden konnte, wurde sie von einem Mann angesprochen, der vielleicht gehört hatte, wie sie nach unserem Auto nach Vrindavan fragte. Er erzählte ihr, dass das Auto ‚des Ashrams‘ auf dem Weg kaputt gegangen war und stattdessen er geschickt worden war, um sie abzuholen!
Also fuhr dieser Mann sie stundenlang quer durch Delhi, hielt dann an einem Bankautomaten an, wo sie Geld abholen sollte, da er darauf bestand, dass sie ihn gleich zahlte, und erst dann fuhr er sie nach Vrindavan, setzte sie dort in eine Rikscha und brachte sie dann in unseren Ashram.
Ihr könnt euch vorstellen, wie erleichtert unsere neue Freundin war, als sie endlich im Ashram ankam. Sie hatte nicht daran gedacht, uns anzurufen, um die Geschichte des Mannes zu bestätigen, bevor sie sich ins Auto setzte.
Ich schreibe diesen Blogeintrag nicht, um euch vor einer Reise nach Indien Angst einzujagen. Es gibt auf der ganzen Welt gute und schlechte Leute. Ich möchte euch jedoch dessen bewusst machen, dass diese Dinge passieren können und dass ihr auf eure Sicherheit achten sollt. Organisiert eine Abholung oder nehmt euch ein im Voraus gezahltes Taxi. Haltet eine Telefonnummer bereit und zögert nicht, im Zweifelsfall andere nach einem Telefon zu bitten.
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