Neue Kontakte in der Yoga Gemeinschaft in Deutschland – 15 Jan 12

Stadt:
Vrindavan
Land:
Indien

Nach einigen Programmen in London kam ich im Frühling 2003 wieder nach Deutschland. Lüneburg war zu einer Station geworden, die ich jetzt auf jeder meiner Reisen ansteuerte und ich freute mich, dort zu sein und meinen Freund den Arzt wieder zu treffen. Sie hießen mich freudig willkommen und wie üblich gab ich in seiner Praxis meine Heilsitzungen.

In den Monaten zuvor hatte ich das Internet immer mehr zum Versenden von Emails und auch zum Chatten verwendet und als ich in Indien gewesen war, bin ich so mit einer Frau aus Frankfurt in Kontakt gekommen, die Interesse daran hatte, mich zu treffen. Sie war Yogalehrerin und sie hatte ein Problem, für das sie zu mir zu einer Heilsitzung kommen wollte. Ich hatte ihr erzählt, dass ich oft nach Deutschland kam und dass ich sie informieren würde, wenn ich das nächste Mal dort sein würde. Also kam sie nach Lüneburg, um mich zu treffen.

Wir machten ihre Sitzung und kamen ins Gespräch, da sie spirituell interessiert war und mehr über das wissen wollte, was ich tat. Da ihr die Heilsitzung geholfen hatte, wollte sie ihren Freunden und Bekannten auch die Möglichkeit dieser Erfahrung geben und so dachte sie darüber nach, mich nach Frankfurt einzuladen, zu ihr zu kommen. Als Yogalehrerin hatte sie Verbindungen zu einer großen Yoga-Organisation in Deutschland und sie dachte, dass deren Yogazentrum in Frankfurt, wo sie manchmal unterrichtete, meinen Vortrag oder etwas Program organisieren würde.

Sie sagte mir, sie würde mich liebend gerne jederzeit bei sich willkommen heißen. Ich war offen, neue Orte zu besuchen und freute mich über diese Einladung. Ich stimmte zu, dass ich sicherlich kommen würde, um sie zu besuchen. Ich schaute in meinen Kalender und gemeinsam legten wir ein Datum in naher Zukunft fest, an dem ich zu ihr kommen würde.

Als ich in Frankfurt ankam, holte sie mich am Bahnhof ab. Ich wohnte bei ihr in ihrer Wohnung, wo sie in ihrem Wohnzimmer ein Bett für mich hergerichtet hatte. In den nächsten Tagen stellte sie mich mehreren ihrer Freunde vor, von denen einige auch zu individuellen Heilsitzungen kamen. Und dann war da natürlich noch der Vortrag in dem Yogazentrum, von dem sie mir erzählt hatte.

Sie hatten kurzfristig einen Vortrag organisiert und Flyer gedruckt, mit denen sie ihre Schüler informierten, dass ein Swami aus Indien zu ihnen kommen würde und einen Vortrag geben würde. Es waren also Yogaschüler und andere spirituell interessierte Menschen, die von der Veranstaltung gehört hatten und gekommen waren. Ihr Saal war voll und es machte mir Spaß, meinen ersten richtigen Vortrag in Deutschland und vor Deutschen zu halten. Ich redete natürlich in Englisch und meine neue Freundin übersetzte meine Worte ins Deutsche.

Die Leute, die dort waren, hatten genauso viel Freude am Vortrag wie ich und viele von ihnen sprachen mich hinterher an, um einen Termin für eine Einzelsitzung in den nächsten Tagen auszumachen. In den nächsten Tagen wurde mein Terminplan also voll und ich traf viele Menschen. Manche von ihnen, vor allem diejenigen, die meine Gastgeberin auch kannten, blieben auch zum Abendessen, wir kochten zusammen und wir hatten einige schöne Abende.

Auch in Frankfurt verwendete ich das Internet. Da ich keinen eigenen Laptop hatte, benutzte ich den meiner Gastgeberin, um Emails zu lesen und, wenn ich nichts anderes zu tun hatte, auch um zu chatten. Auf diese Weise lernte ich eine weitere Frau kennen, die Interesse daran hatte, mich einzuladen. Sie war aus Neuseeland, einem Land, von dem ich nur gehört hatte und das ich auf einer Landkarte erst noch suchen musste. Ich dachte, dass dieses Land vielleicht später im Jahr einen Besuch wert sein könnte.

Mein Leben

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