Manchmal fragte ich mich, welche Auswirkung soziale Medien auf lange Sicht hin auf unsere Gesellschaft haben werden. Es scheint als würden die Netzwerke, die dazu da sind, mehr Leute miteinander in Verbindung zu bringen, eigentlich mehr Leute einsam machen.
Wie komme ich zu dieser Schlussfolgerung? Ganz einfach: ich habe gesehen, wie viele Leute auf das reagieren, was sie auf sozialen Netzwerken sehen! Sie haben eine total widersprüchliche Beziehung zu ihnen: sie scheinen nicht genug von ihnen zu bekommen und machen die Seiten immer wieder auf, doch dann schließen sie sie immer wieder mit einem schlechten Gefühl. Dieses schlechte Gefühl kommt von dem, was sie gesehen haben: Bilder ihrer Freunde, die auf Partys sind, eine gute Zeit haben und im Allgemeinen ihr Leben genießen. In Familie, mit anderen Freunden, unter Leuten.
Und du? Du sitzt da allein, starrst auf dein Telefon, Tablet-PC oder Computer-Bildschirm. Du hast nicht Teil an all dem Spaß. Die Party findet da ohne dich statt. Du hast diesen perfekten Partner nicht, der dich mit einem Candlelight Dinner überrascht, wie eine Freundin vor Kurzem gepostet hat. Du gehst nicht auf hippe Partys, wo es alle krachen lassen. Und du scheinst auch weit weg zu sein von all den Freunden, die solche Dinge ins Internet stellen.
Dein soziales Netzwerk, dafür gemacht, dich mit anderen Leuten zu verbinden, hat dir nur das Gefühl gegeben, völlig allein zu sein, mutterseelenallein und einsam. Ohne es, hättest du vielleicht nie von dem ganzen Spaß erfahren, den du da verpasst. Vielleicht wärst du einfach nur glücklich gewesen, daheim ein Buch zu lesen oder baden zu gehen.
Oder du würdest ausgehen, statt auf deinen Bildschirm zu starren und zu versuchen, dir etwas Schlaues auszudenken oder ein Bild zu suchen, auf dem du auch Spaß hast. Du würdest einen Freund anrufen und persönlich mit ihr oder ihm sprechen, statt andere online nahezu zu stalken, um zu sehen, wie viel Spaß er oder sie hat!
So können soziale Medien dich Einsamkeit auf eine Weise erleben lassen, die vor dem Internet nicht möglich war. Bevor man zu allen Zeiten erreichbar war und bevor man mit all seinen Schul- und Universitäts-Freunden, Arbeitskollegen und Verwandten gleichzeitig in Verbindung stand.
Das merkst du spätestens, wenn du dich in einer schlechten Situation wiederfindest und Hilfe brauchst. Wenn du mit anderen per Nachrichten in Kontakt warst, jedoch kaum je einen in Person getroffen hast. Denn wenn die ganze Welt über dir zusammenbricht, brauchst du eine echte Umarmung, keine virtuelle. Eine echte Schulter, an der du dich ausweinen kannst. Jemanden, der vorbeikommt und zuhört, jemand, der im wahren Leben für dich da ist.
Vergiss nie, dass soziale Netzwerke nur ein Werkzeug ist, etwas, das das echte Erlebnis verbessern soll, aber kein Ersatz. Lass es mehr Freunde in dein gesellschaftliches Leben bringen, anstatt dich davon runterziehen zu lassen!
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