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Frieden in einer Großfamilie – Geheimnisse des Zusammenlebens – 16 Mar 12

Ich schreibe oft, dass es herrlich ist, in einer großen Familie zu leben. Hier in Indien ist es immer noch ungewöhnlich, dass die Leute mit ihren Kinder und Eltern und sogar mit ihren Großeltern zusammenleben. Es wird hier ‚Joint Family‘ genannt und ich habe schon so oft gesagt, dass es großartig, die Unterstützung, engen Beziehungen und die Liebe untereinander zu haben, die wir hier haben. Ich weiß jedoch, dass das im Westen nicht üblich ist. Ich wurde im Westen schon oft gefragt, wie das hier möglich ist und warum es ihnen unmöglich erscheint, mit ihren Verwandten so zusammen zu leben. Natürlich gibt es mehrere Faktoren, die da eine Rolle spielen.

Ich höre von vielen Leuten, dass sie meinen, es sei eine großartige Idee, mit seinen Eltern zusammen zu leben, doch dass sie selbst nie wieder mit ihren eigenen Eltern zuasmmen leben wollen. Sie sagen, sie würden ihre Freiheit verlieren, sie wären nicht mehr in der Lage, so zu leben, wie sie wollen und sie würden den ganzen Tag nur streiten. Einen Satz habe ich schon oft gehört: ‚Ich liebe meine Mutter, aber ich möchte nicht mit ihr in einem Haus leben‘.

Ein Aspekt, von dem ich denke, dass er hier eine Rolle spielt ist, dass die Leute in Indien mit dem Gedanken aufwachsen, dass sie so leben werden. Sie wachsen in einer Großfamilie auf und natürlich glauben sie, dass sie später auch so leben werden. Also gewöhnen sie sich daran, mit vielen anderen Leuten zusammen zu wohnen, die unterschiedliche Meinungen haben.

Im Westen jedoch gibt es das Konzept des Individualismus und der Freiheit des Einzelnen, das sehr mit dem Gedanken verbunden ist, seine eigene Wohnung oder sein Haus zu haben. Eine Familie ist Mutter, Vater und Kinder. Normalerweise gibt es da im gleichen Haus keine Großeltern oder Tanten und Onkel. Es ist einfach nicht ihr Konzept. Die Leute wachsen auf und lernen, dass sie in der Lage sein müssen sich der Welt allein zu stellen. Sie bekommen gleich zu Beginn ihres Lebens ihr eigenes Bett, dann ein eigenes Zimmer, ihre eigene Freiheit. Als Teenager tun sie bereits nur noch, was sie wollen. Einerseits ermutigen die Eltern die Selbstständigkeit, andererseits beschweren sie sich über Ungehorsam. Doch am Ende akzeptieren sie es – ihr Kind wird älter, trennt sich langsam von ihnen und hat sein eigenes Leben, in dem sie keinen Platz mehr haben.

Das sind also die Faktoren, die eine Person vielleicht dazu vorbestimmen, entweder in einer Großfamilie zu leben oder ein solches Leben völlig zu verweigern. Es gibt jedoch einen weiteren Aspekt und das ist deine allgemeine Einstellung gegenüber anderen in deinem Leben und natürlich auch deren Einstellung dir gegenüber. Und das ist nicht nur im Westen ein Problem. Diese Einstellung schafft auch hier in Indien Probleme und auch hier gibt es Familien, in denen es unter den Familienmitgliedern Probleme gibt. Das ich also kein Problem des Landes, in dem du aufwächst.

Es ist eine allgemeine Einstellung anderen gegenüber. Wie behandelst du die Menschen in deiner Umgebung? Wie lebst du mit ihnen? Und hier kann ich dir von meiner Erfahrung mit meiner eigenen Familie sagen, dass das wichtigste ist, einander so zu akzeptieren, wie ihr seid. Du weißt, dass vielleicht einer in deiner Familie immer eher negativ ist, während du lieber positiv denkst. Das ist in Ordnung. Du weißt, dass ein anderer in deiner Familie gerne Dinge sammelt, von denen du denkst, dass sie zu nichts nutzen. Das ist auch okay. Vielleicht magst du eine Gewohnheit deiner Eltern nicht, aber du weißt, dass sie eine deiner Gewohnheiten nicht gutheißen, sie aber trotzdem akzeptieren. Also akzeptierst du auch ihre. Und selbst wenn es mal eine größere Diskussion gibt, wisst ihr, dass ihr einander liebt, also akzeptiert ihr einfach, dass der andere eine andere Meinung hat.

Ihr müsst einander akzeptieren. Seht die Liebe, die ihr für den anderen verspürt und akzeptiert ihn. Es muss von beiden Seiten kommen, das weiß ich, aber du kannst schonmal den ersten Schritt machen. Und mit dieser Akzeptanz gibst du dem anderen auch die Freiheit, die er braucht, um er selbst zu sein. Das wäre für den Westen der beste Weg, auch in einer Großfamilie ihre Individualität und ihre Freiheit zu haben. Sobald ihr diesen Punkt erreicht habt, an dem ihr den anderen wirklich kennt, liebt ihr es einfach, zusammen zu sein, egal, was der andere sagt oder tut.

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