Vorgestern habe ich gesagt, man sollte seinen Kindern nicht sagen, wie viel man für sie getan hat, weil es ihnen Schuldgefühle gibt für etwas, für das sie nicht verantwortlich sind. Es gibt noch eine weitere Sache, die meiner Meinung nichts ist, was man seinen Kindern erzählen sollte. Ich habe von den Kindern – die oft schon erwachsen sind – gehört, dass ihre Eltern ihnen sagten, sie hatten sie eigentlich gar nicht bekommen wollen. Eltern erzählen mir auch, dass sie kein Kind wollten, es aber irgendwie passiert ist und sie das ihren Kindern auch gesagt haben.
Es ist egal, ob es ein weiteres Kind ist oder das erste Kind, wenn du kein Kind wolltest, durch einen Unfall oder ähnliches aber doch empfangen hast, finde ich, dass du das deinem Kind nicht erzählen solltest. Was hast du getan? Hast du wirklich ein Baby bekommen, obwohl du es absolut nicht wolltest? Das glaube ich nicht, sonst hättest du dich wahrscheinlich dazu entschlossen, die Schwangerschaft zu beenden – was auch immer deine Meinung dazu ist. Du hast dich jedoch für das Leben entschieden. Du hast beschlossen, das kleine Wesen zu nähren und Mutter zu werden.
Du hast sowieso bereits beschlossen, dass du die Tatsache, dass du ein Kind bekommst nicht ändern kannst oder willst. Du hast neun Monate lang dein Kind im Bauch getragen, es zur Welt gebracht und aufgezogen. Du kannst diese Entscheidung nun nicht rückgängig machen, indem du darüber sprichst. Willst du sie überhaupt rückgängig machen? Hast du mit deinem Kind nicht unzählige glückliche Stunden voller Liebe verbracht? Hast du mit deinem Kleinen nicht gelacht, gespielt und geschmust? Nein, eigentlich bereust du es nicht, dass du dich entschieden hast, dieses Kind zu haben. Warum also sagst du ihm das jetzt?
Wenn ein Baby zur Welt kommt, ist das Erste, was die Eltern versuchen, ihm zu geben, das Gefühl, geliebt zu werden. Das Gefühl, dass da immer jemand da ist, egal wann oder wo. Du gibst deinem Kind weiterhin dieses Gefühl, wenn er oder sie älter wird. Du versicherst deinen Kleinen durch deine Handlungen, dass er oder sie in deinem Leben, in deinem Herzen und in deinen Armen wirklich gewollt ist.
Dein Kind ist nun alt genug, um mit dir zu sprechen und zu verstehen, was es heißt, wenn du sagst ‚Du warst ein Unfall!‘ Sag mir, warum brichst du plötzlich dieses Vertrauen, das du jahrelang aufgebaut hast? Dein Kind, egal wie alt es nun ist, sei es im Teenageralter oder bereits erwachsen, wird erst einmal erschüttert sein und das für immer in seinem Herzen tragen. Es ist eine Verletzung, die den Rest des Lebens nicht geheilt werden kann.
Denke noch einmal nach, bevor du eine solche Aussage triffst. Warum würdest du deinem Kind so etwas antun? Du liebst dein Kind, warum also sagst du ihm, dass es einen Tag gibt, an dem du nicht sicher warst, dass du dazu in der Lage sein würdest? Warum hängst du immer noch an der Vergangenheit und diesem Augenblicken, die nun schon Jahre her sind? Es war vielleicht ein großer Schock gewesen, als du von deiner Schwangerschaft erfuhrst, aber dein Schock rechtfertigt nicht, dass du deinem Kind ein solches Gefühl gibst!
Du bist diejenige, die deine Töchter und Söhne auf die Welt gebracht hat und du musst auf ihre Gefühle achten. Es lässt dich auf keine Weise besser erscheinen, dass du dein Kind geliebt hast, obwohl du es nicht wolltest. Nein, du hast diese Entscheidung getroffen und es macht keinen Sinn, deinem Kind von den Gefühlen jener Tage zu erzählen. Brich das Vertrauen nicht und bewahre so die schönen Erinnerungen, die dein Kind von seiner Kindheit hat.
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