Alle, die meinen Blog regelmäßig lesen, wissen, dass ich meinen Lesern jeden Freitag ein Kind unserer Schule vorstelle. Dafür besuchen wir dir Kinder bei ihnen Zuhause, machen ein Video von ihrem Haus und ihrer Familie, reden mit ihnen und fragen sie nach ihrer Situation. Leider haben wir oft das Gefühl, dass sie nicht wirklich die Wahrheit erzählen. Unehrlich zu sein, zumindest, was einige gewisse Punkte angeht, ist für viele Leute eine Sache der Gewohnheit.
Kleine Lügen sind wirklich nicht sehr ungewöhnlich. Wahrscheinlich würden wir viele von ihnen nicht einmal bemerken, wäre da nicht immer die Unehrlichkeit in Sachen Finanziellem. Natürlich fragen wir bei einem solchen Gespräch immer nach dem Beruf des Familienversorgers und gleich darauf nach seinem Gehalt. Wie viel verdient er und hat die Familie noch anderes Einkommen?
Jetzt haben wir ja eine ungefähre Vorstellung von der üblichen Lohnhöhe ihrer Berufe. Wir wissen, wie viel ein Rickscha-Fahrer, ein Maurer, ein Ochswagen-Fahrer oder ein Schneider üblicherweise verdient. Wir haben selbst schon oft Leute mit solchen Berufen angestellt. Was die Eltern unserer Kinder uns an Beträgen für ihr Einkommen nennen, ist fast immer niedriger als der normale, durchschnittliche Betrag. Wir wissen das, akzeptieren ihre Antwort und fügen in Gedanken ein bisschen hinzu, in dem Wissen, dass es wirklich keinen großen Unterschied macht.
Wirklich nicht. Wenn eine Person etwa 35 Euro im Monat verdient, uns aber sagt, es waeren nur 30 oder auch nur 25 Euro pro Monat, so machen ihn diese fünf oder zehn Euro mehr auch nicht reich. Besonders, wenn wir wissen, dass er drei oder vier Kinder hat!
Darum akzeptieren wir diese kleinen Lügen – aber manchmal ist es einfach nur zu offensichtlich! Ihre Lügen werden so unrealistisch, dass niemand jemals von dem kleinen Betrag leben könnte, den sie nennen – besonders, wenn man bei ihnen daheim steht und also praktisch sehen kann, für was sie ihr Geld ausgeben.
Doch was sollen wir tun? Wir sehen, dass sie definitiv nicht reich sind. Wir sehen, dass sie arm sind und es sich nicht leisten könnten, ihre Kinder in eine gute Schule zu schicken. Es macht keinerlei Sinn, zu dem Zeitpunkt mit ihnen zu streiten. Also müssen wir solche Lügen akzeptieren – aber wir erzählen euch davon.
Viele arme Leute zeigen sich selbst ärmer als sie sind, wenn sie meinen, sie haben da einen Vorteil. Es ist normal und verständlich. Aber auch interessant – eine Gewohnheit der kleinen Unehrlichkeiten. Ich glaube, es ist die Grundlage dafür, auch bei größeren und wichtigeren Themen unehrlich zu sein!
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