Heute in den frühen Morgenstunden sind unsere Freunde Jens, Regina und Celina vom Ashram losgefahren. Nur zwei Stunden vor ihrer Abfahrt ist eine weitere Freundin angekommen, Su aus New York. Sie haben einander praktisch die Klinke in die Hand gegeben, sich nur auf der Türschwelle getroffen, bevor die Familie ihr Gepäck in das große Taxi packte und zum Flughafen aufbrach.
Wir hatten eine herrliche Zeit mit ihnen und sie haben ihre zwei Wochen hier sehr genossen. Es war ihre zweite Reise nach Indien, ihr zweiter Besuch im Ashram, und man konnte sehen, wie sie sich hier zu Hause gefühlt haben. Jens hat es Spaß gemacht mit Babbaji im Garten zu arbeiten, Celina hat viel mit den Jungs gespielt und Regina und Ramona hatten lange Gespräche im Garten. Als Su sie gestern fragte, wo sie gewesen waren und was sie auf ihrer Reise gesehen hatten, antworteten sie ‚Mathura (die nächst-größere Stadt) und den Loi Bazar (den Markt Vrindavans) und ganz oft zum Tor und zurück‘. Wir mussten alle lachen. Sie haben einfach nur einen Besuch bei Freunden genossen. Sie waren auf ihrer letzten Reise bereits beim Taj Mahal und haben sich nicht danach gefühlt, auszugehen und Sehenswürdigkeiten anzusehen. Sie wollten keine Touristen sein, sie wollten einfach nur gerne die Zeit im Ashram verbringen.
Es ist schön, Freunde hier zu haben. Sie stellen keine Erwartungen daran, was in der Zeit, die sie da sind, geschehen muss und jeder fühlt sich einfach nur gut, beieinander zu sein. Natürlich wollen wir unsere Besucher nicht davon abhalten, die Umgebung zu erkunden, wir freuen uns, wenn sie die vielen verschiedenen Facetten des indischen Lebens sehen. Wenn man jedoch im Ashram ist, kann man sich einfach nur entspannen und es genießen, in Indien zu sein, anstatt Indien zu besuchen und sich anzusehen. Wir freuen uns, dass uns auch unsere Freunde dieses Feedback gegeben haben.
Jetzt ist Su angekommen und natürlich sind auch unsere freiwilligen Helfer und Retreat Teilnehmer noch hier und in den nächsten Wochen wird sich der Ashram mit noch mehr Menschen füllen. Es ist schön, von so vielen lieben Menschen umgeben zu sein. Wir denken an alle Freunde, die nicht körperlich bei uns sind und wissen, dass sie im Herzen bei uns sind.
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