Wenn ich über religiöse Menschen und ihren Aberglauben schreibe, darüber, wie Religion dumme Vorstellungen schürt, die den Menschen Angst machen, antowrten religiöse Menschen oft mit den Worten ‚Ich bin religiös, aber nicht abergläubisch!‘. Ihr habt so etwas sicherlich auch einmal gehört. Ich denke eigentlich nicht, dass das möglich ist. Trotzdem sehe ich es als gutes Zeichen, wenn jemand so etwas sagt. Lasst mich euch meine Theorie erklären.
Zuallererst, warum sage ich, dass man nicht nur religiös, aber nicht abergläubisch sein kann? Es hängt ein bisschen von der Definition des Wortes ‚religiös‘ ab, aber wenn man wirklich religiös ist, bedeutet das, man glaubt an die Schriften einer organisierten Religion, oder nicht? Und diese Schriften sind alle voller Aberglauben. Bis jetzt kenne ich keine einzige Religion, die keine Elemente des Aberglaubens in ihren Schriften hat. Wenn ihr eine kennt, sagt mir bitte Bescheid. Bis dahin kann ich euch sagen, dass die Religion in der Gesellschaft seit Jahrhunderten Aberglauben verbreitet und dass man Aberglaube nicht von Religion, dem Ursprung, trennen kann.
Doch wenn ich höre, dass jemand protestiert und sagt ‘Ich bin nicht abergläubisch, aber ich glaube an Religion!‘ Ich habe das Gefühl, dass diese Person zumindest angefangen hat zu verstehen, dass Aberglaube falsch ist! Es ist ein erster Schritt. Wenn jemand das Gefühl hat, dass er nicht abergläubisch genannt werden will, will er offensichtlich nicht, dass die Leute meinen, er könnte vor schwarzen Katzen Angst haben oder ähnlicher Unsinn. Er will nicht mit solchem Aberglauben in Verbindung gebracht werden, hat aber kein Problem damit, mit Religion in Verbindung gebracht zu werden.
Noch nicht.
In vielen Fällen habe ich das Gefühl, dass solche Leute einfach nicht den Mut haben, Religion wirklich zu verlassen. Manchmal ist es ein innerer Konflikt, die Leute fragen sich, ob das alles, was sie gelernt haben, wirklich richtig ist. Es dauert, bis man eine Einstellung akzpetieren kann, die ganz anders ist von dem, was man kennen lernte, als man aufwuchs. Es gibt jedoch einen Punkt, an dem man erkennt, dass es nicht nur Unsinn ist, für Glück auf Holz zu klopfen, sondern auch, in einem religiösen Ritual zum gleichen Zweck Milch in einen Fluss zu schütten.
Doch noch viel häufiger scheint es, als wären da Grenzen von Außen, die dieses Zögern verursachen. Was wird meine Familie sagen, wenn ich nicht mehr religiös sein will? Was sagen dann die Leute über mich? Diese und andere Fragen kommen den Menschen in den Sinn und obwohl sie nicht mehr davon überzeugt sein, was die Religion ihnen erzählt, haben sie nicht den Mut, dagegen zu sprechen. Aberglaube ist jedoch so lächerlich, dass sie nicht damit assoziiert werden wollen.
Ich glaube, dass ein Mensch, selbst wenn er in seinem Leben die Religion nicht völlig hinter sich lassen kann, er den Beginn machen und die nächste Generation wird einen Schritt weitergehen. Es kann geschehen und geschieht bereits. Die Religion hat über tausende von Jahren ihren Eindruck auf die Menschen hinterlassen, also ist es ganz klar, dass es nicht so leicht ist, da herauszukommen, besonders, wenn die ganze Gesellschaft um einen herum religiös ist. Wir wissen jedoch, dass die Veränderung begonnen hat und wir können positiv und hoffnungsvoll sein, dass die Veränderung weitergeht, bis die Menschen nicht mehr zögern zu sagen ‚Ich bin weder abergläubisch noch religiös!‘
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